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Tipps für eine nachhaltige Adventszeit
DIY Weihnachtsschmuck - nachhaltig und schön

Plätzchenduft, warmer Kerzenschein und knisternde Vorfreude: Die Adventszeit ist eine ganz besondere Zeit. Aber wie wäre es, diese nicht nur besinnlich, sondern auch nachhaltig zu gestalten? Mit ein paar kreativen Ideen lässt sich der Zauber der Vorweihnachtszeit erhalten und gleichzeitig ein Beitrag für die Umwelt leisten. Hier sind unsere Tipps für eine nachhaltige Adventszeit, die sowohl das Herz als auch die Umwelt erfreuen.

Nachhaltige Adventskalender: mehr als nur Schokolade

Adventskalender gehören zur Vorweihnachtszeit wie Zimtsterne und Kakao. Doch statt jedes Jahr einen neuen Kalender aus Plastik und Pappe zu kaufen, kann man auf wiederverwendbare Alternativen setzen: Stoffbeutel, Jutebeutel oder kleine Schachteln lassen sich immer wieder neu befüllen – mit selbstgemachten Leckereien, kleinen Botschaften oder Gutscheinen für gemeinsame Aktivitäten. Eine besonders schöne Idee ist es, den Kalender gemeinsam mit den Kindern zu basteln und zu füllen – so wird er zum echten Familienprojekt!
Tipp: Wer keine Lust auf zu viele Süßigkeiten hat, kann auf alternative Füllungen zurückgreifen. Wie wäre es mit kleinen Spielsachen aus Naturmaterialien, Samenbomben für den Frühling oder „Gutscheinen“ für wertvolle gemeinsame Zeit – z. B. ein gemeinsamer Museumsbesuch, Basteln oder ein Spaziergang im Wald?

Nachhaltiges Backen: Plätzchen ohne schlechtes Gewissen

Nichts schmeckt mehr nach Weihnachten als Butterplätzchen oder Vanillekipferl – und auch das Backen kann umweltfreundlich sein. Achtet beim Einkauf der Zutaten auf Regionalität und Bio-Qualität: Eier vom Bauernhof, Mehl aus der Mühle um die Ecke und Zucker aus fairem Handel sorgen dafür, dass die Plätzchen nicht nur gut schmecken, sondern auch die Umwelt schonen.
Tipp: Auf unnötige Verpackungen verzichten. Viele Zutaten könnt ihr in Unverpackt-Läden oder auf dem Wochenmarkt kaufen. Und übrig gebliebene Kekse? Einfach in wiederverwendbaren Dosen aufbewahren oder als kleines Mitbringsel für Nachbarn und Freunde verpacken – am besten in einem Stofftuch oder einem Einmachglas, das später wiederverwendet werden kann.

Nachhaltiges Dekorieren: Natürlich schöne Adventsdeko

Ja, Weihnachtsdekoration kann nachhaltig sein – und dabei sogar besonders stimmungsvoll wirken. Setzt auf Naturmaterialien wie Tannenzweige, Zapfen, getrocknete Orangenscheiben oder Zimtstangen. Diese lassen sich wunderbar zu Kränzen, Girlanden oder Tischdekorationen verarbeiten und sorgen für einen herrlich weihnachtlichen Duft im Haus. Lichterketten erhellen die dunkle Jahreszeit stimmungsvoll – aber achtet darauf, energiesparende LED-Lichter zu verwenden und sie nicht rund um die Uhr brennen zu lassen. Das spart nicht nur Energie, sondern sorgt auch dafür, dass die festliche Beleuchtung wirklich etwas Besonderes bleibt.
Tipp: Basteln statt kaufen! Viele Deko-Elemente lassen sich selbst herstellen – zum Beispiel aus alten Stoffresten, Naturmaterialien oder sogar Verpackungen, die sonst im Müll gelandet wären. Der Kreativität freien Lauf lassen und die Kinder mit einbeziehen – so wird das Dekorieren zur gemeinsamen Bastelstunde und zum tollen Familienerlebnis.

Nachhaltigkeit schenkt mehr

Eine nachhaltige Adventszeit bedeutet nicht Verzicht, sondern bewusstes Erleben. Ob selbst gebastelte Adventskalender, Kekse aus regionalen Zutaten oder kreative Dekoration aus der Natur – mit kleinen Veränderungen lässt sich eine große Wirkung erzielen. So wird die Adventszeit nicht nur besinnlich, sondern auch zu einem Beitrag für eine bessere Zukunft – für uns und unsere Kinder.

Text: Astrid Schmitt

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